Gastbeitrag: Eine vegetarische Reise durch Deutschland
Vegetarier sein ist nicht immer leicht. Bestimmt man zu Hause wenigstens selbst, was
im Kochtopf landet, so sieht das auf Reisen schon anders aus. In einer Welt, die von
Hamburgern, Currywurst und Schnitzel Wiener Art nicht lassen kann, ist die Auswahl
für Vegetarier in vielen Restaurants überschaubar. Damit es nicht immer der Salat, die
Gemüselasagne oder die Kässpätzle sein müssen, eröffnen deutschlandweit immer mehr vegetarische Restaurants ihre Tore. Kommt mit auf unsere vegetarische Reise und erfahrt, was die beliebten Veggie-Restaurants zu bieten haben.
Lichterketten räkeln sich an den Wänden und tauchen das kleine Restaurant in warme,
orangeneTöne. Maximal 20 Personen haben im „Vegelangelo“ Platz, die Atmosphäre ist
also recht gemütlich. Die Speisekarte ist zwar überschaubar, doch die angebotenen Speisen klingen vielversprechend: Lemongras-Cocos-Suppe mit Linsenfalden oder Fettuccini in Trüffelbutter mit Parmesan und Pinienkernen werden hier serviert. Die Portionen sind reichhaltig, haben dafür aber ihren Preis. So kosten die Hauptgerichte rund 18 Euro und machen der Stadt München, die bekanntlich nicht mit Dumping-Preisen punktet, alle Ehre.
Ein Gourmet-Restaurant für Vegetarier: Das VeriTable in Dortmund
Im VeriTable finden Vegetarier und Nicht-Vegetarier passende Gerichte auf der Speisekarte: Regionale Spezialitäten wie Blutwurst und Reibekuchen kommen im modernen Outfit daher. Denn das VeriTable versteht sich als zwar traditionelles, aber gleichzeitig modernes Restaurant, das gehobene Ansprüche erfüllen möchte. Die haben allerdings ihren Preis: Bis zu 25 Euro kosten die Hauptgerichte, womit das VeriTable vor allem für gut situierte Vegetarier empfehlenswert ist.
Vegan genießen in Berlin: Das La Mano Verde
Das La Mano Verde ist nicht nur ein vegetarisches, sondern sogar ein veganes Restaurant. Als erstes Lokal in Berlin wurden hier Eier, Fleisch und Milchprodukte von der Speisekarte verbannt. Auch glutenhaltige Produkte kommen nicht auf den Tisch. Wer nun befürchtet, mit veganem Essen faule Kompromisse eingehen und auf Genuss verzichten zu müssen, wird im La Mano Verde eines besseren belehrt. Denn hier gibt es beispielsweise auch Tiramisu oder Mousse au Chocolatzum Dessert – selbstverständlich ohne tierische Zutaten.
Ein gemütliches Sofa aus Omas Zeiten, ein alter Kachelofen und rustikale Holztische
sorgen im Café Sehnsucht für ein lauschiges Ambiente. Hier gibt es zwar auch Gerichte
mit Fleisch, dafür aber auch eine große Palette vegetarischer Speisen. Besonders lecker ist beispielsweise der Pilz-Blätterteigstrudel mit Limettencreme oder das Kürbisgemüse mit gebratenem Buchweizen. Alle verwendeten Zutaten stammen aus biologischem Anbau.
Eden in Leipzig
Das Paradies hat sich nach Leipzig verirrt, so lässt der Name des vegetarischen
Restaurants „Eden“ zumindest vermuten. Hier gibt es immer mindestens ein traditionelles Gericht, das an vegetarische Wünsche angepasst ist: Das Wiener Soja-Schnitzel mit Spargel und veganer Sauce Hollandaise wechselt sich beispielsweise mit vegetarischem Sauerbraten und Rouladen in dunkler Rotweinsoße ab. Daneben finden sich auf der Speisekarte natürlich auch vegetarische Klassiker wie Hirse-Bratlinge und allerlei exotische Gerichte wie etwa „Balinesisches GadoGado“ oder „Gurken-Joghurt-Raita“. So ist das Eden ein Lokal für experimentierfreudige Genießer, die gerne über den nationalen Tellerrand hinausschauen.
Italienisch-vegetarische Küche im La Monella in Hamburg
Die italienische Küche ist bekanntlich besonders vegetarierfreundlich, denn viele Pizzen, Nudelgerichte und Salate kommen ohne Fleisch aus. So ist der Gedanke eines rein vegetarischen italienischen Restaurants nicht weit hergeholt. Das La Monella ist das erste Lokal dieser Art in Hamburg und bietet seinen Gästen zum Beispiel Erbsenrisotto mit Limetten und Mandel-Parfait mit Pistazienstücken. Nicht selten ist das kleine Restaurant restlos ausgebucht.
Jeannette Stowasser lebt und arbeitet in München. Als Online-Redakteurin betreut sie u. a. den Blog http://www.parkdiscounter.de/
Bei obigem Artikel handelt es sich um einen gesponserten Gastbeitrag.