Only in India: 8 meiner liebsten Fun Facts

“When would you say this could only happen in India?” Wäre ich bei einem meiner Lieblings-Reise-Podcasts, dem Amateur Traveler zu Gast, wäre das eine seiner Standard-Fragen. Und eine, bei der ich die Antworten nur so wie aus der Pistole geschossen herunter rattern könnte. Wer Skurriles liebt, braucht in Indien nicht lange zu suchen.

Skurriles wie diese hundsmäßige Bestrafung findet sich auf Indiens Straßen überall. Foto: Doris

Skurriles wie diese hundsmäßige Bestrafung findet sich auf Indiens Straßen überall. Foto: Doris

Hier sind acht meiner Lieblinge aus der Skurrilitäten-Kiste:

1. Antworten, für die es keine Frage gab

Mit Englisch kommt man in Indien recht weit – zumindest, wenn man keine Fragen stellt. Tut man Letzteres, bekommt man zwar immer Antworten, aber meist solche, die null mit der Frage zusammenhängen. Das liegt nicht daran, dass alle Inder Politiker sind, sondern eher daran, dass ihr Englisch dann doch nicht so gut ist wie vermutet.

2. Helm oder Turban?!

Abermillionen Rikschas, Autos, Pferde, Kühe, Kutschen, Radfahrer, Motorräder… auf Indiens Straßen findet sich wirklich alles. Und alles läuft, fährt, rattert, rollt im wilden Durcheinander. Sicher ist etwas Anderes. Aber immerhin gibt es für Motorräder Helmpflicht. Allerdings nur für Männer, Frauen und auch Sikhs sind von der Pflicht befreit. Letztere, weil ihre langen Haare, die unter einer Art Turban versteckt werden, nicht unter einen Helm passen würden.

3. Zwei für fünf

Ein Restaurant-Besuch in Indien ist immer ein Vergnügen – ja, das indische Essen ist einfach in jeder noch so kleinen Straßenbude köstlich (okay, bei Letzterem ist Durchfall fast vorprogrammiert, aber sterben wird man schon nicht dran). Was sich auch bei jedem Restaurant, egal, welche “Klasse”, durchzieht: Ein Tisch mit fünf Personen bekommt Speisekarten für zwei oder maximal drei Personen. Woran das liegt? Keine Ahnung – ich bin offen für jede Theorie!

Geduscht wird überall - auch auf der Straße. Foto: Doris

Geduscht wird überall – auch auf der Straße. Foto: Doris

4.  My street is my castle

Die Inder leben wirklich auf der Straße – nicht nur die 75 – 80% der Bevölkerung, die keine zwei Mahlzeiten am Tag bekommen. Nein, auch die restlichen Inder machen die Straßen zu ihrem Zuhause. So wird dort geduscht, die Haare werden in jeder x-beliebigen Ecke geschnitten (man braucht schließlich bloß Stuhl und Spiegel), gegessen sowieso …

Das nennt man mobilen Frisör... Foto: Doris

Das nennt man mobilen Frisör… Foto: Doris


5. Indien ohne Kuh, gibt´s nicht!

Das ist doch ein alter Hut. Ja, ja – aber es verblüfft dennoch auf Indiens Straßen immer wieder, wie unberührt die Rindsviecher sind und vor allem, wo sie sich befinden: Nämlich schlicht und einfach überall. Und sie lassen sich auch durch nichts aus der Ruhe bringen.

Aber jetzt mach doch endlich... Kühe sind überall und dürfen alles. Foto: Doris

Aber jetzt mach doch endlich… Kühe sind überall und dürfen alles. Foto: Doris

6. Laut, lauter, Indien

Noch einmal zum Thema Straße: Dass bei dem Verkehr Hupen notwendig ist, um irgendwie auf sich aufmerksam zu machen, schön und gut. Aber hier wird selbst auf leeren Straßen, fernab jeglichen Verkehrs auf die Hupe gedrückt. Und ob ein riesiger Bus auf der Landstraße die Radfahrer wirklich so (laut)stark auf sich aufmerksam machen müsste, die ihn auf ihren Rädern ohnehin aus der Entfernung wahrnehmen, wage ich auch etwas zu bezweifeln.

7.  Vor dem Palastbesuch abwiegen

Natürlich ist das keine Pflicht, aber wer vor einem Palastbesuch sein Gewicht wissen will, für den kommt das Angebot sehr praktisch:

Abwiegen bitte. Foto: Doris

Abwiegen bitte. Foto: Doris

8. Männer-Freundschaft

Dass Freundinnen des Öfteren Hand in Hand gehen, ist in einigen Ländern nichts Ungewohntes. Hier machen es aber vor allem die Männer. Da wird zur Begrüßung unter Freunden die Hand geschüttelt – und dann einfach nicht mehr losgelassen.

Das waren einmal ein paar meiner skurrilen Highlights. Ich trau´ mich mit Euch fast wetten, dass es einen zweiten Teil dieser Fun Facts geben wird …

Offenlegung: Ich bin 14 Tage mit Shanti Travel auf Blogtrip. Herzlichen Dank für die Einladung. Die Meinungen und Ansichten in der Geschichte bleiben meine eigenen.

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